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Sehenswürdigkeiten

entnommen der Internetseite der Verbandsgemeinde  Altenkirchen
alle Texte und Bilder sind und bleiben geistiges Eigentum der Verbandsgemeinde
sie wurden hier nur neu angeordnet da die Informationen dort in mehreren Abschnitten aufgeteilt ist



An vielen Orten in unserer Verbandsgemeinde finden Sie Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Museen oder Denkmäler. Hier finden Sie einige von Ihnen, teils mit Foto, wieder.

 

Kirchen
Almersbach
Die ev. Kirche ist eine spätromanische, flachgedeckte Pfeilerbasilika aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts. Sie liegt - umgeben von altem Baumbestand - auf einem vorspringenden Bergrücken über dem Wiedtal in Almersbach.

Offene Kirche Almersbach:
Von Sonntag, dem 09. Mai bis Sonntag, dem 19. September 2004 ist die romanische Kirche in Almersbach an den Sonntagen jeweils von 15:00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet.
Birnbach
Die Kirche in Birnbach wurde 1132 dem Kassius-Stift zu Bonn bestätigt. Der heutige Bau (um 1200; ev. Pfarrkirche) gehört zu einer Gruppe schlichter romanischer Landkirchen. Das ausgedehnte Kirchspiel gehört seit 1662 zur Reichsgrafschaft Sayn-Hachenburg.


Hilgenroth
Mittelpunkt der Gemeinde ist auch heute noch die alte Kirche. Die heute ev. Pfarrkirche in Hilgenroth, deren einschiffiges Langhaus (1433) ursprünglich als Gnadenkapelle für ein Muttergottesbild errichtet wurde (Wallfahrt), hat einen älteren, romanischen, ungegliederten Westturm mit Klangarkaden. Die Bausubstanz des Turms reicht bis in die romanische Zeit rurück. Der gotische Chorbau besteht aus großen Spitzbogenfenstern und abgetrennten Strebepfeilern. Im Inneren misst die Kirche 24,20 m in der Länge und 8,40 m in der Breite. Deutlich ist das 15 m lange, flachgedeckte Kirchenschiff von dem reich gewölbten 5/8-Chor abgesetzt. Hinter dem behäbig breiten, leicht spitzbogigen Chorbogen zwischen Gemeinde- und Chorhaus steigen über acht Wandkonsolen zierlich, gekehlte Rippen hoch, um sich in halber Höhe der Fenster zu spalten und oben im Gewölbe zu einem kunstvollen Rippennetz zu verflechten.
Kircheib
Die ev. Pfarrkirche in Kircheib ist eine romanische dreischiffige Basilika. Das durch kleine Rundbogenfenster belichtete Mittelschiff ist in je 3 Pfeilerarkaden zu den Seitenschiffen geöffnet. Der Altarraum im Osten ist von einem Kreuzgratgewölbe überdeckt. Blickt man vom Altarraum im Osten durch den - im Westturm gelegenen - Eingangsbereich, so ist der Große Ölberg des Siebengebirges zu sehen.
Mehren
Der malerische Ortskern von Mehren besteht aus Fachwerkhäusern - meist des 18. Jahrhunderts -, der alten Schule - ein prachtvoles spätgotisches Fachwerkhaus des 16. Jahrhunderts - sowie der dreischiffigen ev. Pfarrkirche (um 1200) mit kreuzgratgewölbtem, abgeschnürtem Chor und lisenengegliederter Apsis.
Schöneberg
Nachdem die in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtete romanische Kirche 1854 den Flammen zum Opfer fiel, wurde 10 Jahre später der Grundstein für die heutige Kirche gelegt. Besondere Schwierigkeiten bereitete hierbei der Bau des Turms, dessen Fundament in ungewöhnlich großer Tiefe gegründet werden musste. Verursacht wurden diese Probleme wahrscheinlich dadurch, dass man bei den Erdarbeiten auf die unterirdischen Reste des Schlosses stieß. Am 20. Oktober 1865 wurde die im neugotischen Stil erbaute Kirche eingeweiht.

Museen

 

Die Alte Schmiede in Friedenthal und das Zinnfigurenkabinett

 


 
Vor genau 125 Jahren baute ein Vorfahre der Familie Kirchner - die heute noch hier ansässig ist - am äußersten Ende der Gemeinde Ölsen - im damaligen Amt Altenkirchen - ein Haus. Er nannte den Ort Friedenthal. Tatsächlich ist der Flecken ein wunderschön gelegenes idyllisch, friedliches Plätzchen und strahlt auch heute noch eine friedliche Ruhe aus.
Bald verlegte Karl Kirchner der Begründer des Ortes auch seine Schmiede - die er bis dahin im " Stöverschen Schuppen " betrieben hatte - nach Friedenthal. Wie üblich lernten auch seine Nachkommen das Schmiedehandwerk und so wurde die Schmiede über vier Generationen von den Kirchners betrieben, bis der letzte Schmied aus gesundheitlichen Gründen das Handwerk aufgeben musste. Auch wird der Schmied in der heutigen Zeit nicht mehr in dem Maße gebraucht, wie früher war. Das Handwerk droht auszusterben.

 

Die Schmiede im Friedenthal ist noch in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben und kann besichtigt werden. Wilfried Kirchner der letze Schmied aus dem Friedenthal demonstriert den Besuchern gern die Arbeiten eines Schmiedes.
Auch nachdem Wilfried Kirchner sein erlerntes Handwerk aufgeben musste, hat er die Arbeit mit Metall nicht aufgegeben. Er widmete sich dem Zinngießen und mit der Zeit entstanden tauende von historischen Zinnfiguren, die getreu ihrer Funktion bemalt wurden. Aber nicht nur einzelne Figuren, sondern auch historische Ereignisse wurden so in Zinn dargestellt und sind in der alten Schmiede zu bewundern. So entstand auch eine Nachbildung der Schlacht von Altenkirchen im Jahr 1796, die im Kreisarchiv ausgestellt ist.

 
Über hundert Nachbildungen von Kutschen und anderen alten Transportmittell sind in den Regalen der alten Schmiede aufgereiht.

Es werden so aus den verschiedenen Zeitepochen Szenen wiedergegeben. Wie eine Burg oder eine Kampfszene aus dem Mittelalter. Aber nicht nur die umfangreiche Sammlung ist sehenswert. Für interessierte Besucher zeigt Wifried Kirchner auch gerne, wie die Zinnfiguren entstehen.



So finden Sie die alte Schmiede:


Von der Bundesstraße 8 zwischen Altenkirchen und Weyerbusch fahren Sie in Birnbach rechts Richtung Obirsen ab. Über Rimbach gelangen Sie nach Irsen. In Irsen biegen Sie nach der Brücke direkt rechts ab.


Anmeldungen bei:

Herrn Wilfried Kirchner
Dorfstraße 17
57586 Ölsen-Friedenthal
Telefon 02686-480


 

Denkmäler

Altenkirchen
Bismarckturm
Der Bismarckturm steht auf dem Dorn, einer Anhöhe mit guter Sicht auf die Kreisstadt Altenkirchen. Er wurde auf Initiative des Altenkirchener Bismarckturm-Verein aus heimischem Felsgestein erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 1. April 1914. Der Erste Weltkrieg verhinderte die geplante Einweihung am 1. April 1915 zum 100. Geburtstag von Bismarck. Die Stadt übernahm den Turm nach dem Krieg und weihte ihn am 21. Mai 1922 offiziell ein.

 


Kriegerdenkmal
Im Waldbereich oberhalb des Altenkirchener Wiesenthals wurde 1927 auf einem weiträumigen Plateau ein Ehrendenkmal zum Gedenken der Kriegsopfer errichtet.
Später wurde zusätzlich eine Gedenktafel für die jüdischen Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, angebracht.









Hermann-Löns-Denkmal
Das Hermann-Löns-Denkmal wurde von den Altenkirchener Jägern ca. im Jahre 1937 errichtet. Der jetzige Denkmalstein wurde hierfür eigens im Wahlroder Wald ausgesucht. Noch im Jahre 1964 fand hier zum 50. Todestag von Hermann Löns eine Hubertus-Messe statt.

Hermann Löns wurde am 29. August 1866 als Sohn eines Gymnasiallehrer in Kulm (Westpreußen) geboren. 1889 studierte er nach dem Abitur Medizin, Naturwissenschaften und Mathematik in Münster, Greifswald und Göttingen. 1890 gab er sein Studium auf und wurde ein Jahr später Hilfsredakteur der "Pfälzischen Presse" in Kaiserslautern. Nach weiteren Anstellungen bei verschiedenen Zeitungen wurden 1894 Hermann Löns satirische Gedichte im "Hannoverschen Anzeiger" unter dem Pseudonym "Fritz von der Leine" herausgegeben. In den Jahren 1904 bis 1913 wurden weitere Werke von Hermann Löns veröffentlicht. Während des ersten Weltkrieges diente Hermann Löns freiwillig und führte dabei ein Kriegstagebuch. Im September 1914 rückte Hermann Löns ins Feld vor und fiel am 26. September 1914 an der Front bei Loivre.
 
Weyerbusch
Raiffeisendenkmal
1847 gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Weyerbusch den "Brodverein" und legte damit den Grundstein für eine Idee, die um die Welt ging - die Genossenschaftsidee. Er lehrte so die Menschen, dass erfolgreiche Hilfe auf Dauer nur durch gemeinschaftliche Selbsthilfe wirksam sein kann: "Einer für alle, alle für einen."

Zum Gedenken an 150 Jahre "Brodverein" wurde 1997 das Raiffeisendenkmal in Weyerbusch offiziell eingeweiht.

Sehenswertes

Altenkirchen

 
Fachwerkgebäude der 'Privilegierten Apotheke' in der Wilhelmstraße 37
Altenkirchen
Fachwerkgebäude "Café Klein" am Marktplatz
Altenkirchen
Reste der Stadtmauer. Die Stadtmauer muss in der Zeit zwischen 1314 (Verleihung Stadtrechte) und 1361 (erstmalige Zerstörung der "befestigten" Stadt) erbaut worden sein. Nach der Zerstörung im Jahre 1361 wurde die Stadtmauer wieder aufgebaut.
Heupelzen-Beul
Auf dem Beulskopf (389 Meter NN) in der Ortsgemeinde Heupelzen wurde 1990 ein hölzerner Aussichtsturm - der Raiffeisenturm - mit einer Höhe von 35 m errichtet. Er bietet eine schöne Fernsicht über weite Teile des Westerwaldes.
Mehren
Idylisches Dorf mit teilweise noch strohgedeckten Häusern. Malerisch gibt sich der mit Fachwerkhäusern umstandene Ortskern von Mehren.
Zwischen Fiersbach und Kircheib
Als Naturdenkmal ist der imposante Ilexbestand eingestuft.

Das verstärkte Vorkommen von Ilex (auch Stechpalme genannt) auf der linken Waldseite des Weges von Fiersbach nach Kircheib lädt zu einem Waldspaziergang ein, um sich die alten Zeugen aus den Zeiten der Waldbeweidung näher anzusehen.
Hasselbach/Werkhausen
Die Anlage 'im TAL' wurde von dem Bildhauer Erwin Wortelkamp in einer Privatinitiative mit Landschaftsarchitekten und fast 40 Bildhauern seit 1986 entwickelt.

Auf einem Stück umgestalteter Landschaft von 10 ha zwischen Hasselbach und Werkhausen findet ein Dialog zwischen "Kunst und Natur" statt.

Ein Höhepunkt ist die museale Würdigung des aus dem Westerwald stammenden Photographen August Sander (1876-1964).

Am 21. Juni, dem alljährlichen "jour fixe" kommen Hunderte kunstinteressierte Besucher, um die Anlage zu begehen und Veranstaltungen verschiedener künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten wahrzunehmen.

Ganzjährig ist der Besuch der privaten Anlage gegen eine Schutzgebühr von 2,50 € möglich.
Führungen bis zu max. 25 Personen finden nach Vereinbarung zu einem zusätzlichen Entgelt von 100 € statt.
Anmeldungen beim Kunstverein Hasselbach e.V. Tel.: 02686/604
Weyerbusch
Backhaus des Brodvereins Weyerbusch 1846/47 in der Raiffeisenstraße.